Gedichte am Freitag

Frühlingsanfang

Draußen ist es immer noch trüb,
keiner kann‘s erwarten bis alles endlich blüht.
Die Dunkelheit wieder über den Wäldern verschwindet,
Die Sonne sich mit der Luft verbindet.

Wenn die Sonne am Himmel wieder glüht
und alles wieder strahlt und blüht,
die Menschen aus den Häusern kommen,
die Lebensfreude wird wieder angenommen.

Wenn die Luft duftet nach Frühling,
man kann entdecken sogar einen Schmetterling.
Die Vögel kehren auch zurück aus dem Süden,
Die Bäume erscheinen zurück aus dem trüben.

Im Frühling da herrscht fast überall Frieden,
dunkle Ecken der Erde werden da gemieden,
Im Frühling oft spielen die Hormone verrückt,
alle sind wie ausgewechselt und ganz entzückt.

Hoffen wir das er kommt bald,
und der Schnee endlich schmilzt vom ganzen Wald.
Träumen wir ein bisschen weiter,
und warten darauf dass es endlich wieder wird heiter.

Gähhhhhhn....!

Ja hit do sin sie alle stumm,
keiner schriebt hit – aber warum?
Es isch doch ä Dag wie jeder onder,
vielicht sin se net om platz und renne umänonder?

Ich hoff dass doch noch eba schriebt,
weil des Wocheänd schu in minem kopf rum riebt,
ich bruch ä klei wing ablenkung,
donn isch der dag vilicht au schneller rum.

Alle sin wohl voll beschäfdigt,
des isch jo eigentlich au gonz prächdig,
donn schrieb ich eifach mit mir selber,
dicht so long bis er los geht seller mittagspause melder.

Nimmi long donn hab ichs gschafft,
ich denk donn hen au ihr des sogar grafft,
donn renn ich nämlich usem lade nuss,
und blieb au bis om mändig duss.

Die Jugend

Die Jugend die so schnell vergeht,
die Erde sich immer weiter dreht.
Wie wir früher einfach wilder waren,
und jetzt auf einer anderen Schiene fahren.

Erwachsen werden ist nicht leicht,
Die Partyzeit wichtigen Entscheidungen weicht.
Wir alle kommen in eine neue Zeit,
Die von Häusern bis zur Hochzeiten reicht.

Vermissen werden wir nichts von früher,
schön ist das Leben auch mit älteren Gemüter.
Die Weisheit kommt dann auch bei uns,
Das junge Aussehen ist dann die Kunst.

Haupsache ist dass wir glücklich bleiben,
Probleme werden wir versuchen zu vermeiden,
ob jung oder alt ist doch ganz egal,
wir leben ja nur ein einzig Mal.

Das Osterfest

Hopsala oh hopsala,
bald ist er auch bei uns schon da.
Hüpft über Wiesen und auch Felder,
und in Nordrach auch durch Wälder.

Über Hügel und auch Graben,
bringt uns allen viele, schöne Gaben.
Bunt bemalt ob grün, ob gelb, ob blau,
Ohne Eier wär Ostern ziemlich grau.

Mal in schönen verschiedenen Schalen,
oder auch einfach farblos zum selber bemalen.
Die Osternester immer gut von ihm versteckt,
Kinder springen hinterher bis auch das letzte ist entdeckt.

Als Erinnerung und auch zum Essen,
er sich selbst aus Schoko im Nest wird noch vergessen.
Dann sich jeder besonders freut,
denn ihn gibt es in vielen verschiebenden Größen, heut.

Zum Schluss jeder in die Schokolade beißt,
total verschmiert sind dann alle meist.
Er dann froh lächelt vom Waldrand aus,
und sich aufs nächste Jahr versteckt in seinem Haus.


Na, wer ist es?